Der Megalith

Der Name Megalith kommt aus dem griechischen und besteht aus „megas = groß“ und „lithos = Stein“. Oft nennt man ihn auch Riesenfindling und dient meist zu Bauzwecken. Als natürliches Material gefunden und kaum bearbeitet, sollten die übergroßen Steine als Denkmäler in den verschiedensten Formen und Funktionen auftreten. Bewusst wurden auffallende Materialien bevorzugt, zum Beispiel weißer Quarz, goldbrauner Kalkstein oder blauer Dolerit, um die Aufmerksamkeit auf bevorzugte Punkte der Landschaft zu richten, um Lebende und Nachfahren gleichermaßen in den Bann zu ziehen.

Von |2018-11-19T12:22:27+00:00November 19th, 2018|Naturstein|0 Kommentare

Beginn des Natursteins.

Die Natur als Historie zu bezeichnen, trifft die Tatsache eher, als das, was Menschen in Tausenden von Jahren vergeblich versucht haben, zu erschaffen.
Die „Natursteinbearbeitung“ begann vor 60 000 bis 40 000 Jahren. In der mittleren Periode der Altsteinzeit wurden Höhlen zu Wohnstätten, wurden Werkzeuge aus Stein hergestellt und die ersten Höhlenwände in Spanien und Frankreich bemalt.
Die ersten tatsächlich belegten Natursteinarbeiten entstanden bereits vor 10 000 Jahren. Bei Ausgrabungen in Jericho wurden die ältesten Stadtmauerteil, datiert aus dem Jahr 8000 v. Chr., gefunden. 15m unter der Oberfläche eines Erdhügels steht auf gewachsenem Felsen, sorgfältig aus kleinen Findlingssteinen aufgeschichtet.
Die ältesten europäischen Steinzeugen bestehen seit 4800 v. Chr. In bis zu 13 langen Reihen nahezu 1000 aufrecht stehende Menhire prägen bei Carnac das Bild der einstigen Steinallee von Kermario. Dieser Teil der Bretagne stellt außerdem mit fast 6,5 km solcher Steinalleen eine der größten Megalithsammlungen Europas dar.

Von |2018-11-19T12:20:47+00:00November 19th, 2018|Naturstein|0 Kommentare
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